Pädagogische Idee
Wir wollen eine Schule sein, in der sich alle Kinder wohl fühlen. Wohl fühlt man sich, wenn man mit seinen Bedürfnissen ernst genommen wird, wenn man Ideen einbringen darf und Mitverantwortung trägt. Mit dem Klassenrat und der Schulversammlung haben wir bereits erste Instrumente (Gremien) geschaffen, den Kindern eine Stimme zu verleihen. Auch haben wir bereits zu einigen Themen Schülerabstimmungen durchgeführt wie z.B. bei unserer Schulhofgestaltung.
Wir wollen eine Schule sein in der das soziale Miteinander eine wichtige Rolle spielt. Chancengleichheit ist uns wichtig. In enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit wollen wir dabei helfen, soziale Missstände soweit es uns möglich ist auszugleichen. An unserer Schule findet "Gemeinsames Lernen" von Kindern mit und ohne Behinderung seit dem Schuljahr 1989/1990 statt. Jeder Förderschwerpunkt war bereits vertreten. Es wurde noch nie ein Kind aufgrund seiner Behinderung abgelehnt. Vielleicht kann man sagen, dass dies eine "natürliche" Entwicklung war - Wenn sich Eltern mit Einschulungswunsch ihrer Kinder an die Schule gewandt haben, wurde stets überlegt, wie dies umgesetzt werden kann.
Seit dem Schuljahr 2016/2017 wird bei uns an der Astrid-Lindgren-Grundschule jahrgangsbezogen unterrichtet. Die Kinder arbeiten in ihren Klassen überwiegend frei an ihren Wochenplänen. In den Klassen werden auch der Klassenrat als wichtiger Bestandteil zur Demokratieerziehung durchgeführt und gemeinsame Feste gefeiert. Phasenweise findet der Unterricht in Kleingruppen statt, um den Bedürfnissen der Schüler Rechnung zu tragen: So treffen sich z.B. Kinder mit geringen Deutschkenntnissen zu einer festen Zeit in einer Kleingruppe, um die Sprachkenntnisse (weiter) zu entwickeln. Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung nehmen nahezu täglich an verschiedenen Unterrichtsblöcken teil. Der genaue Tagesablauf wird zu Beginn jedes Schultags in der Klasse besprochen. Auf diese Weise ergeben sich sehr individuelle Stundenpläne.